Zur vollständigen Kleinen Anfrage 308 (Drucksache 17/645).

Von der immer häufigeren Schändung von christlichen Sakralräumen erfährt man durch die Medien fast nichts. Dementsprechend nimmt die Öffentlichkeit diese Taten kaum wahr und erfährt auch nichts über die Hintergründe der Tat und der Täter, selbst wenn die Täter ermittelt werden. Um Licht ins Dunkel zu bringen, fragten wir die Landesregierung:

  1. Wie viele Fälle von Straftaten im Zusammenhang mit christlichen Sakralbauten sind der Landesregierung seit 2014 bekannt?
    (Bitte nach Jahr, Delikt und Ort aufschlüsseln)
  2. In wie vielen der Fälle konnten die Täter ermittelt werden?
    (Bitte nach Fällen aufschlüsseln)
  3. Wie hoch ist der entstandene Schaden?
    (Bitte nach Fällen aufschlüsseln)
  4. In wie vielen Fällen gab es einen Hinweis auf eine anti-christliche oder anti-kirchliche Motivation der Täter?
    (Bitte nach Fall und Motiv aufschlüsseln)
  5. Plant die Landesregierung spezifische Maßnahmen zum Schutz christlicher Sakralbauten?

Die Antwort der Landesregierung offenbart, dass diese wegen fehlender statistischer Erfassung keine Erkenntnisse bezüglich Straftaten im Zusammenhang mit christlichen Sakralbauten besitzt. Die Landesregierung weist auf die Möglichkeit einer Beratung der Polizei zu „technischen Sicherungsvorkehrungen“ und „verhaltenspräventiven Möglichkeiten“ hin.

Zur vollständigen Antwort der Landesregierung (Drucksache 17/1042).